Montag, 4. Januar 2016

Handel mit Lindendollar weitgehend sinnfrei

Seitdem Linden Labs den Handel mit Linden Dollar (L$) nicht mehr für autorisierte Wiederverkäufer erlaubt bzw. das "Authorized L$ Reseller Pilot Program" zum 1. August 2015 eingestellt hat, ist der Handel mit L$ weitgehend sinnfrei geworden. Nach meiner eigenen Analyse wird der Kurs des Linden Dollar durch Linden Labs künstlich dem realen Dollarkurs angepasst. Ein echter Markt ergibt sich dadurch nicht mehr. Die Grafik zeigt die Handelsspanne und die Kurse des L$ gegenüber dem US$ für die vergangenen eineinhalb Jahre. Für jeden Verkauf von L$ über die nun einzig zugelassene Linden Labs eigene Börse LindeX werden 3,5% des Verkaufsbetrages Gebühren berechnet. Für jeden Kauf von L$ sind 0,30 US$ fällig. Bei einer maximal zu erwartenden Marge von 1% ist das nur noch Augenwischerei.

Wozu LindeX immer noch die Möglichkeit bietet, L$ per Limitkauf oder -verkauf zu handeln ist mir schleierhaft. Ausländische Secondlife-Nutzer können heutzutage ausschließlich vom US$-Kurs gegenüber der eigenen Währung profitieren.

Die Daten zu obiger Auswertung basieren auf den von Linden Labs zur Verfügung gestellten Informationen.